Verkaufte Wörter
Beispiele meiner Arbeit
Porträt und Interview
In der Stadt
Forschung
Die Arbeiten in den „Verkauften Wörtern“ stammen aus Publikationen – Magazinen und Büchern –, die ich konzipiert, entwickelt, aufgebaut und redaktionell betreut habe. In der Regel habe ich auch die allermeisten oder alle Texte geschrieben. Ihre Herstellung erstreckt sich über einen Zeitraum von fast 20 Jahren.
Die Quellen der hier gezeigten Arbeiten sind mit Kürzeln gekennzeichnet:
FU für „WIR“-Alumnimagazin der Freien Universität Berlin
RW für „Raumwissen“-Magazin des Exzellenzclusters „Topoi“
AW für „Archäologie Weltweit“-Magazin des Deutschen Archäologischen Instituts
SV für Stifterverband (verschiedene)
Porträt und Interview
Diese Texte sind Porträts und Interviews. Es sind immer Arbeitsporträts. Es geht nicht um Augenfarbe und Familienstand.
Textsorten: durchgeschriebenes Interview und Wortlaut-Interview.
Hans-Ulrich Treichel
Die Uni habe ihm das Lesen, aber nicht das Schreiben beigebracht … sagte er. So etwas tut die Uni immer noch nicht.
FU
Raúl Rojas
Der KI-Experte Raúl Rojas weiß, was man von Mary Shelleys Frankenstein lernen kann und dass genetische Codierung allein zu gar nichts nütze ist.
FU
Horst Bredekamp
Horst Bredekamp hatte eigens Kuchen gekauft fürs Gespräch, obwohl es eigentlich schon Zeit fürs Abendessen war.
RW
Renate Schlesier
Über griechische „Reisereligion“ und das „extrem intolerante christliche Weltreich“, das der Vielfalt ein Ende machte.
RW
Arthur Jacobs
Später las ich dann „Gehirn und Gedicht“, das Jacobs 2011 gemeinsam mit Raoul Schrott herausbrachte. Darin lernte ich die ersten wichtigen Dinge darüber, wie Sprache im Gehirn funktioniert. Hier geht’s ums Lesen.
FU
Bénédicte Savoy
Antike geht immer, besonders im Museum, erzählt die Kunsthistorikerin und Expertin für europäische Museumskonzepte.
RW
Jürgen Renn
Neues Wissen entsteht häufig an den Schnittstellen und Bruchzonen. Eher ungeplant.
RW
Johano Strasser
„Ich lade noch ein paar Nachbarn ein“, sagte Johano Strasser. So kam ich gänzlich unerwartet zu einem Abendessen mit Loriot. Und alle hatten ihren Spaß mit meinem Gesichtsausdruck.
FU
Jutta Limbach
Wenn Jutta Limbach einen mit ihren klaren blauen Augen gerade ansah, fühlte man sich immer sofort ein bisschen klüger.
FU
Martin Thiering
»Mit westlicher Logik landet man mitunter schnell in einer Sackgasse« weiß der Linguist. Das Netz der verwobenen Interaktion von Sprache, Kultur und Kognition ist dicht gewebt.
RW
Harold Hammer-Schenk
Der Architekturhistoriker Harold Hammer-Schenk war einer der ersten und der wenigen, die sich vehement gegen den Bau einer Schlossattrappe in Berlin aussprachen.
FU
Bildnachweise in den Einzeltexten
In der Stadt
Es ergab sich immer wieder, über die Stadt zu schreiben. Über die Stadt an sich, über die Stadt und das Phänomen Berlin und darin natürlich die allfälligen Großartigkeiten.
Textsorten: durchgeschriebenes Interview, Magazingeschichte, Feature, Buchkapitel (Essay).
Die erlesene Stadt
Um erkennen zu können, in welcher Stadt der »Tatort« spielt, muss man sie nicht aus der Vogelperspektive im Ganzen zeigen. Die Pommesbude am Rhein mit dem Dom im Hintergrund genügt. Ein kurzer Blick auf Riegel von Plattenbauten ist ausreichend …
RW
Istanbul
Geschichte einer Stadtlandschaft
Feature
Wo die einen von „dynamischer Entwicklung“ reden, sprechen andere zaghaft von „Spannungsfeldern zwischen Moderne und Tradition“. Dahinter …
AW
Hightech und Heimatkunde
Berlin-Kapitel
Als Berlin 1990 wieder einmal Hauptstadt wurde, diesmal die ganze Stadt, schlugen ihm die üblichen Ressentiments entgegen. »Große Klappe und nichts dahinter«, giftete eine Hamburger Illustrierte. »Berlin,die Hauptstadt der Sozialhilfeempfänger und der Arbeitslosen«. Die Landesfürsten der Gegenwart …
SV
Der Artikel zum Buch
Erschienen in Wirtschaft & Wissenschaft, dem ehemaligen gedruckten Magazin des Stifterverbandes.
SV
Gute Karten
Wolfgang Crom leitet die Kartenabteilung der Berliner Staatsbibliothek
Den nächsten Kontinent erreicht man durch bloßes Umblättern. Atlas und Wandkarte erschaffen in jeder Geographiestunde das fliegende Klassenzimmer. »Die Karte ist so genial, weil sie unabhängig vom Ort funktioniert,« sagt Wolfgang Crom …
RW
Forschung
Über Forschung und Wissenschaft zu schreiben, heißt für mich: Quantenphysik, Kunstgeschichte, Wissenschaftspolitik, Ethnologie, Biologie, Altertumswissenschaften, Künstliche und natürliche Intelligenz …
Textsorten: Feature, Bericht, Magazingeschichte und eine fiktive Reportage auf Tatsachenbasis.
Mathematik
Wenn fünf Personen in einen Raum gehen und sechs wieder heraus kommen, dann muss einer wieder rein, damit der Raum leer ist.
(Unbekannter Meister)
Über Mathematik und ihre Logik habe ich immer besonders gern geschrieben … Hier ein klassisches Rubrik-Intro.
FU
Alte und neue Seidenstraßen
Hochgebirge und Wüsten, Steppen und endloses Geröll, brütende Hitze und eisige Kälte. Zehntausende Kilometer durch verschiedene Klimazonen über unwegsame Pisten und Trampelpfade, die Mensch, Tier und Material aufs Äußerste strapazieren. Nichts war leicht auf der Seidenstraße …
AW
Die Kunst geht in keiner Disziplin auf ...
… Sie ist immer drunter und drüber. Seit Frank Casdorf seinen ersten Auftritt auf der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz hatte, wird kontrovers … (Rubrik-Intro)
FU
Die Phönizier
Um das Jahr 800 v. Chr. landet ein Schiff im Süden der Iberischen Halbinsel. Der Kapitän kannte den Anlegeplatz in der Flussmündung von einem Kollegen, der schon früher dort war.
Die „Reportage“ über die Landung eines phönizischen Schiffes an der südspanischen Küste ist zwar erfunden. Dennoch ist sie eine wahrscheinliche Rekonstruktion dessen, was sich vor rund 2800 Jahren abgespielt haben könnte.
Kombination aus Forschungsberichterstattung und „fiktiver“ Reportage.
AW
Physik ...
... ist nicht so sehr die Suche nach der Weltformel, sondern nach dem ordnenden Gedanken ...
In meinem FU-Magazin hatte ich zwei große Physik-Schwerpunkte. Der Typus Physiker hatte sich dazwischen verändert.
Physik I Francesa Moresco und die Minischalter
Physik II Schwerpunkt Molekülschalter, Intro
Pharaos Vergnügen
Noch in 40 Kilometer Entfernung waren sie zu sehen: Die mächtigsten Bauwerke ihrer Zeit überragten die Landschaft und verwandelten sie damit in ein Stück gebaute Umwelt. Die Signale der Macht waren eindeutig. Auch die unmittelbare Nähe der ersten Megapyramiden der Menschheitsgeschichte waren in einen von Menschen geschaffenen Kosmos verwandelt worden – 3,6 Millionen Kubikmeter Material wurden bewegt und verbaut.
Und dann ein Garten.
AW